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WindNODE

Im „Schaufenster für intelligente Energie“ (SINTEG) fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie fünf große Energieforschungsprojekte in Deutschland. Das darin enthaltene Projekt „WindNODE“ dient als Schaufenster im Nordosten Deutschlands und soll innovative Lösungen für die Herausforderungen der Energiewende entwickeln. Wir sind als assoziierter Partner beteiligt und arbeiten an drei Projekten mit:

Im Arbeitsbereich „Innovative Prozessplattform“ wird u. a. eine Plattform entwickelt, durch die zusätzliche Flexibilitäten in den Redispatch-Prozess eingebunden werden. Anlagenbetreiber, Direktvermarkter und Aggregatoren können dort ihre Flexibilitäten standort- bzw. gebietsscharf anbieten und Netzbetreiber Flexibilitäten bei Redispatch-Bedarf anfordern.

Die Einbindung der Anlagen ist freiwillig und diskriminierungsfrei. Das Konzept umfasst die Ausgestaltung einer Internetplattform, die Entwicklung eines Präqualifzierungsverfahrens, die Defnition von Produkten, die Bestimmung des Ablaufs des Gebotsprozesses und die Kommunikation des Flexibilitätspotenzials inkl. einer Abstimmung zwischen den Netzebenen. Mit der „Smart Capital Region 2.0“ sollen die Auswirkungen eines wachsenden Anteils von regenerativen Erzeugern, Speichern, Elektromobilität sowie Residuallasten untersucht werden. Daraus ergibt sich ein Beitrag zur Betriebs- und Optimierungsstrategie um Netzausbaubedarf auf der Verteilnetzebene zu minimieren. Wir stellen dafür die benötigten Netzdaten aus unserem Versorgungsgebiet zur Verfügung.

In einem weiteren Teilvorhaben wird auf einer 110-kV-Kabeltrasse mit volatiler Stromlast aus Erneuerbaren Energien ein Monitoring der Kabeltemperatur und Wärmeemission zur Ermittlung der maximalen Strombelastbarkeit mit dem Cable-Earth-Verfahren durchgeführt. Dazu wurde eine unserer 110-kV-Kabeltrasse im Oderland (Heinersdorf-Metzdorf) mit einem Monitoringsystem errichtet und in Betrieb genommen. Die Übertragungsreserven unter Berücksichtigung der Echtzeitprognose und des Temperaturfaktors sowie die Handlungsoptionen zum effzienten Trassenbau und -betrieb sollen dabei als Ergebnis ermittelt werden.